Alfa Laval Test and Training Centre
Alfa Laval Test and Training Centre (Foto: Alfa Laval)
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Alfa Laval, DTU Energy, Haldor Topsoe, Svitzer und das Mærsk Mc-Kinney Møller Center for Zero Carbon Shipping gehen ein gemeinsames Projekt ein, um die Entwicklung der Festoxid-Brennstoffzellen-Technologie (SOFC) zu beschleunigen.

Finanziert durch einen Zuschuss des dänischen EUDP (Energy Technology Development and Demonstration Program), wollen die Partner eine effiziente Lösung entwickeln, die sich zur Unterstützung der Dekarbonisierung der Schifffahrtsindustrie skalieren lässt.

Das Projekt SOFC4Maritime zielt auf die optimale Nutzung zukünftiger grüner Brennstoffe durch den Einsatz von SOFCs zur Stromerzeugung auf Schiffen ab. Auf der Basis von Brennstoffen wie Ammoniak, Wasserstoff oder Biomethan gelten SOFCs ein vielversprechender Ersatz für die heutigen fossilen Brennstoffe.

Durch die elektrochemische Umwandlung von Kraftstoff in Elektrizität können SOFCs potenziell Strom mit einem höheren Wirkungsgrad erzeugen als Verbrennungsmotoren, die mit dem gleichen Kraftstoff betrieben werden, ohne umweltschädliche Emissionen oder Partikel zu erzeugen. SOFCs auf Ammoniakbasis sind besonders attraktiv, da Ammoniak in großem Maßstab mit erneuerbarem Strom und ohne Biomasse-Ressourcen hergestellt werden kann. Die Forschung wird daher ammoniakbasierte SOFCs als Ausgangspunkt haben.

Alfa Laval wird die Entwicklungsinitiative leiten. Haldor Topsoe wird die zugrundeliegende SOFC-Stack-Technologie liefern, während DTU Energy bei der Systemauslegung und den Komponententests unterstützen wird. Svitzer wird die Perspektive der Reederei einbringen und das Mærsk McKinney Møller Center for Zero Carbon Shipping wird einen breiten Branchenüberblick, eine End-to-End-Analyse verschiedener Energiepfade und eine detaillierte techno-ökonomische Analyse sicherstellen.