CMA CGM
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Die französische CMA CGM hat Platz 3 unter den Linienreedereien von Cosco zurückerobert und im ersten Quartal einen Milliardengewinn eingefahren.

Im Vergleich zu den [ds_preview]ersten drei Monaten des Vorjahres konnte die in Marseille beheimatete CMA CGM den Umsatz auf 10,7 Mrd. $ fast verdoppeln. Das Transportvolumen stieg um 10,7% auf 5.5 Mio. TEU. Der Gewinn ist dabei extrem nach oben geschossen. Er lag vor zwölf Monaten nur bei 48 Mio. $, jetzt sind es 2,1 Mrd. € bei einem EBITDA von 3,2 Mrd. $.

Ähnlich gut hatte Hapag-Lloyd mit einem Konzerngewinn von 1,3 Mrd. € abgeschnitten. Der Umsatz bei den Hamburgern war etwas weniger deutlich um 33% auf 724 Mio. € gestiegen.

CMA CGM werde weiter in Flotte investieren, kündigte Unternehmenschef Rodolphe Saadé an. Erst im April hatte die Reederei weitere 22 Neubauten zur Ablieferung 2023 und 2024 bestellt, darunter zwölf Einheiten mit 13.000 TEU und 15.000 TEU mit LNG-Anlagen sowie zehn 5.000-TEU-Schiffe mit herkömmlichem Antriebskonzept. Bis Ende 2024 sind es dann 44 LNG-Schiffe, das sei die mit Abstand größte Flotte in der Containerschifffahrt, heißt es.

Inzwischen hat CMA CGM den an Cosco verlorenen Platz 3 im Ranking der global größten Containerreedereien mit einer Kapazität von 3,02 Mio. TEU und einem knappen Vorsprung von knapp 14.000 TEU wieder zurückerobert. Grund ist der Flottenzuwachs der Franzosen von 12,9% gegenüber dem ersten Quartal 2020, darunter sind 330.000 TEU an eigener Kapazität (+8.1%). Allein auf den Fernost-Routen wurden sechs Megamax-Schiffe mit 23.000 TEU neu in Dienst gestellt, weitere drei Schwesterschiffe kommen dieses Jahr dazu.