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Das Environmental Audit Committee (EAC) im britischen Parlament will prüfen wie der Luft- und Schifffahrtssektor am besten das Ziel von Netto-Null-Emissionen erreichen kann.

Schifffahrt und Luftfahrt machen zusammen[ds_preview] 10% der britischen Treibhausgasemissionen aus, somit die Dekarbonisierung dieser Sektoren wird eine Schlüsselrolle bei der Erreichung von Netto-Null-Emissionen bis 2050 spielen.

Während der Untersuchung will das EAC eine Reihe von Bereichen in Betracht ziehen, die eine bedeutende Rolle bei der Reduzierung der Emissionen für den Luft- und Schifffahrtssektor spielen könnten. Dazu gehören: die Kommerzialisierung neuer Technologien und kohlenstoffarmer bzw. kohlenstofffreier Kraftstoffe, Nachfragereduzierungen und Optionen, um internationale Maßnahmen zur Senkung der globalen Emissionen aus diesen Sektoren voranzutreiben.

In ihrem kürzlich veröffentlichten Plan zur Dekarbonisierung des Verkehrs und der Jet-Zero-Konsultation hat die britische Regierung ihre Ambition dargelegt, dass der britische Inlandsluftverkehr bis 2040 netto emissionsfrei sein soll, indem sie Innovationen und die frühzeitige Einführung von Technologien vorantreibt, mit dem Ziel, die Netto-Null-Emissionen des Luftverkehrs bis 2050 zu erreichen, und der Verpflichtung, die Netto-Null-Emissionen des Seeverkehrs so bald wie möglich zu erreichen.

Zuletzt hatte auch die Europäische Kommission kürzlich ihren »Fit for 55«-Plan vorgestellt, der zum ersten Mal eine Besteuerung von Flug- und Schiffskraftstoffen vorsieht und gleichzeitig Ziele für Schiffsemissionen und nachhaltige Flugkraftstoffe festlegt. Dies geschieht zusätzlich zu dem erweiterten Emissionshandelssystem, das die Schifffahrt innerhalb der EU ab 2023 einschließt.