MPC Capital, MPC, MPC Container Ships
Foto: MPC
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MPC Container Ships hat den starken Chartermarkt genutzt, um die Flotte auszudünnen und mit Verkäufen die Bilanz zu stärken.[ds_preview]

Wie das in Oslo an der Börse notierte Schifffahrtsunternehmen mitteilte, wurden im vergangenen Jahr und im erstem Quartal 2022 insgesamt elf Schiffe aus der nach der Übernahme von Songa Sontainers auf mehr als 70 Einheiten angewachsenen Flotte verkauft. Zuletzt hatte die »AS Patricia« für 34,3 Mio. $ den Eigner gewechselt. alle zwölf Schiffe hatten zusammen 12 Mio. $ bei Erwerb gekostet – der Erlös liegt mehr als doppelt so hoch bei 288 Mio. €, teilte MPCC mit.

Gleichzeitig wurden für mehrere Einheiten deutliche verbesserte Charterabschlüsse erzielt, teilte MPCC mit. Die Raten für die Feederschiffe liegen zwischen 27.750 $/Tag (»AS Floriana«, 1.296 TEU) und 61.000 $/Tag (»AS Nadia«, 3.586 TEU) bei langen Laufzeiten nicht unter 34 Monaten.

Das vor vier Jahren von MPC Capital in Oslo etablierte Investoren-Vehikel MPCC bezeichnet sich als einen führenden Provider von Tramptonnage im Bereich von 1.000 TEU bis 3.000 TEU, durch Zukäufe sind aber auch einige größere Einheiten bis zur Panamax-Größe zur Flotte hinzugekommen.

Durch die Verkäufe und die hohen Charterabschlüsse sollen Schulden abgebaut und die Liquidität gestärkt werden, heißt es. Außerdem wolle und müsse man Renditen für die Investoren erwirtschaften.

Mit einer verbleibenden Flotte von 66 Schiffen verfügt MPCC jetzt über einen gesicherten Umsatz von 1,2 Mrd. $ und eine Ergebnisprognose 854 Mio. $.