NYK-Mitsubishi-LCO2-Carrier
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Die zu Mitsubishi Heavy Industries (MHI) gehörende Mitsubishi Shipbuilding hat mit der Marine Decarbonation Business Development Group eine neue Geschäftseinheit ins Leben gerufen.[ds_preview]

Die neue Organisation soll eine Reihe von Funktionen, von der Technologieentwicklung und Marktforschung bis hin zur Formulierung und Umsetzung von Geschäftsstrategien, konsolidieren. Auf diese Weise will der Schiffbauer die technologische Entwicklung und die Schaffung neuer Geschäftsfelder im Bereich der Dekarbonisierung von Schiffen beschleunigen.

MHI/Mitsubishi Shipbuilding hat seit seiner Gründung im Jahr 1884 mehr als 5.000 Schiffe gebaut und als Pionier im Bau von Öl- und Flüssiggastankern  immer wiedere neue Technologien eingeführt. Im Zuge der Dekarbonisierung erwartet man nun, dass die Nachfrage nach Tankern für Ammoniak sowie nach LCO2-Tankern steigen wird. Diese Woche wurde bekannt, das MHI den weltweit ersten Auftrag für einen Flüssig-CO2-Tanker erhalten hat.

»Als Antwort darauf wird Mitsubishi Shipbuilding durch die Zusammenführung der vielen Arten von Produkten und Technologien für Land und See aus der gesamten MHI-Gruppe und durch die Bereitstellung von differenzierten Technologien, Produkten, Systemen und umfassenden Lösungen für Kunden und Partner, die eine Dekarbonisierung anstreben, zur Verwirklichung einer dekarbonisierten Welt beitragen«, heißt es.

Toru Kitamura, Präsident und CEO von Mitsubishi Shipbuilding: »Wir haben zahlreiche Anfragen von Kunden zu Wachstumssektoren wie LCO2-Transportern und Ammoniak-betriebenen Schiffen erhalten und brauchen eine spezielle Organisation, die die technologische Innovation koordiniert und dieses Geschäft abwickelt. Die Gründung der Marine Decarbonation Business Development Group wird die Entwicklung neuer Geschäftsfelder beschleunigen, die die Öl- und Gastechnologien von Mitsubishi Shipbuilding nutzen und anwenden und uns in Kombination mit konventionellen Schiffbautechnologien eine ›organisatorische Ambidexterität‹ ermöglichen.«