Die niederländisch-deutsche Werftgruppe Ferus Smit hat erneut einen Auftrag der schwedischen Reederei Erik Thun an Land gezogen. Dieses Mal handelt es sich um Shortsea-Bulker.[ds_preview]

Die Schweden machten jetzt den Auftrag für zwei Neubauten bekannt, die damit ihre Flotte modernisieren wollen. Zwei ältere Schiffe sollen ausgemustert werden, wobei noch nicht klar ist, um welche Einheiten es sich dabei handeln wird.

Ferus Smit Thun
© Erik Thun

Die neuen Schiffe mit Eisklasse 1A würden »eine Weiterentwicklung der bestehenden Flotte von Erik Thun darstellen«, heißt es. Man habe einen Schwerpunkt auf Effizienz, Umweltschutz und Kundenbedürfnisse gelegt. »Ein geringerer Kraftstoffverbrauch, eine größere Ladungsaufnahme, weniger Abgasemissionen, ein Landstromanschluss und ein niedrigerer Lärmpegel« werden als Beispiele der Konstruktion genannt. Weitere Angaben, etwa zu Abmessungen oder geplanten Einsatzgebieten, wurden zunächst nicht genannt. Die Tochter Thunbolagen, für die die Neubauten bestimmt sind, ist zwischen Westschweden, der Ostsee und dem Mittelmeer aktiv. Die Drybulk-Flotte umfasst bislang zwölf Schiffe zwischen 4.250 und 6.500 t Tragfähigkeit.

Die Reederei und die Werft, die zwei Standorte in Westerbroek und im ostfriesischen Leer hat, verbindet eine langjährige Zusammenarbeit. Zuletzt hatte Ferus Smit eine Zweier-Serie von Dual-Fuel-Tankern abgeliefert. Auch bekam Erik Thun unter anderem Schiffe im innovativen NAABSA-Designs für sehr flache Gewässer und Tidehäfen gebaut. Mit dem jetzigen Auftrag summiert sich die »gemeinsame Flotte« auf 40 Schiffe.