Die norwegische Reederei hat erneut einen selbstentladenden Shortsea-Frachter bei der niederländischen Werft Bodewes in Auftrag gegeben.[ds_preview]
Im vergangenen Jahr hatte Hagland Shipping bereits zwei solcher Schiffe bei Bodewes bestellt, nun wird das Auftragsbuch um einen zusätzlichen Neubau erweitert. Wie die Reederei mitteilte, bekommt der Frachter eine Tragfähigkeit von 5.000 t und eine Selbstentlader-Technologie. An Bord wird es außerdem eine Plug-in-Batterielösung geben. Beim Entwurf der Technologie liege »der Schwerpunkt auf der Emissionsfreiheit im Hafen und der erheblichen Reduzierung der Emissionen während der Fahrt«, heißt es.
»Wir sind stolz darauf, einen weiteren Vertrag für einen Neubau mit der neuesten, auf dem Markt erhältlichen umweltfreundlichen Technologie abzuschließen. Die Investition in diese Neubauten ist ein großer Schritt nach vorn für das Unternehmen und wird die Flotte von Hagland Shipping zur umweltfreundlichsten in unserem Segment machen«, teilte Hagland mit.
Hagland strebt den Angaben zufolge einen umweltfreundlicheren Kurzstreckenseeverkehr durch die Verringerung lokaler und globaler Treibhausgase und die Reduzierung von Lärm an. Im Vergleich zu den ältesten Schiffen der bestehenden Flotte – sie umfasst aktuell 13 Einheiten – werde erwartet, dass die Schiffe die CO2-Emissionen um mehr als 40% und die NOx-Emissionen um 90-95% reduzieren. »Die Schiffe werden auch für die Null-Emissions-Technologie vorbereitet«, so die Mitteilung weiter.
Die Ablieferung des jetzt kontrahierten Neubaus ist für Mitte 2023 geplant, während die beiden Schwestern in diesem Sommer und im ersten Quartal 2023 in Dienst gestellt werden sollen. Alle werden unter NIS-Flagge (Norwegian International Ship registry) fahren. Die Gesamtinvestitionen für das jüngste Schiff belaufen sich auf umgerechnet etwa 15 Mio. €.