Ernst Russ, Flagge
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Die Ernst Russ AG hat im ersten Halbjahr von ihren Investitionen in den Schifffahrtsmarkt und einem nachhaltigen Beschäftigungskonzept profitiert.[ds_preview]

Trotz Ukraine-Krieg, Energiekrise und dem hohen Inflationsdruck konnte die Ernst Russ-Gruppe von den hohen Frachtraten profitieren. Die Schiffe des Hamburger Asset-Managers fuhren durchschnittliche Charterraten von 17.380 $/Tag ein. Dies entspricht einem Anstieg von 34,4% gegenüber dem ersten Halbjahr 2021.

Die Umsatzerlöse stiegen von 39,6 Mio. € auf 82,7 Mio. €. Der Vorsteuergewinn (EBT) hat sich von 7,1 Mio. € auf 46,5 Mio. € mehr als versechsfacht. Das Schiffsvermögen beziffert Ernst Russ mit 209,7 Mio. €, annähernd auf gleichem Niveau wie im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote ist von 54,2% auf 64,7% gestiegen.

Für das gesamte Geschäftsjahr werden angesichs der weitgehend abgesicherten Beschäftigung der Flotte einen Umsatz zwischen 183 Mio. €  und 193 Mio. € und ein Betriebsergebnis (EBIT) zwischen 85 Mio. € und 90 Mio. €. Die finanzielle Stärke will die Unternehmensgruppe in den kommenden Monaten nutzen, um die Darlehen zur Finanzierung der Flotte weitgehend zurückzuführen.

Derzeit betreut die Unternehmensgruppe eine Flotte von 29 Containerschiffen der Größenklassen von 700 TEU bis 6.600 TEU.