Die mehrheitlich im Staatsbesitz gehaltene italienische Schiffbaugruppe Fincantieri hat von einem Bankenkonsortium ein Darlehen in Höhe von 800 Mio. € bekommen.
Das Darlehen hat eine Laufzeit von fünf Jahren, wie Fincantieri heute mitteilte.[ds_preview]
Laut einem Statement ist es zu 70% durch eine Garantie von SACE, der direkt vom Wirtschafts- und Finanzministerium kontrollierten Versicherungs- und Finanzgruppe, abgesichert.
Auch die Deutsche Bank ist in die Transaktion involviert. Der Pool der kreditgebenden Banken besteht aus BNP Paribas CIB Italia – die auch als Bookrunner, Agent Bank, Structuring Bank und Sustainability Coordinator fungierte – und den Kreditgebern Santander Corporate & Investment Banking (Santander CIB), CaixaBank, Intesa Sanpaolo, Banco BPM, BPER Banca, Banca Monte dei Paschi di Siena, BNL BNP Paribas und eben der Deutschen Bank.
Darlehen an Nachhaltigkeitsaspekte geknüpft
Wie Fincantieri mitteilte, ist das Darlehen zur »Deckung des Finanzbedarfs im Zusammenhang mit dem organischen Wachstum und der Entwicklung des Arbeitsvolumens der Gruppe« bestimmt. Zudem sei es an gewisse Nachhaltigkeitsaspekte gebunden – geknüpft an spezifische Leistungsindikatoren. Dazu zählen die Verringerung der Treibhausgasemissionen aus Scope 1 und Scope 2, die Verbesserung der Energieeffizienz der in Italien ausgelieferten Kreuzfahrtschiffe und die Konzentration auf die Vertretung der Geschlechter durch die Förderung von Frauen in verantwortlichen Positionen.
