Zeaborn, Rotor-Segel
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Erstmals sind auf einem Schiff aus der Flotte des Shipmanagers Zeaborn Rotorsegel installiert worden. Jetzt startet der Probebetrieb.

Ziel sei es, die Klimabilanz und Energieeffizienz zu verbessern, heißt es in einer Mitteilung. Bei dem Schiff handele es sich um einen Kamsarmax-Bulker des Eigners Tufton Oceanic, die »TR Lady«. Die Umrüstung sei unter Aufsicht von BestShip – einer Zeaborn-Tochterfirma – erfolgt. [ds_preview]

Die Rotor Sails stammen vom Hersteller Anemoi Marine Technologies. Das Schiff wurde mit drei Rotorsegeln nachgerüstet. Dabei handelt es sich um vertikale Zylinder, die während der Rotation die Kraft des Windes (Magnus-Effekt) nutzen, um zusätzlichen Vorwärtsschub zu erzeugen.

Rotor-Segel an Deck verschiebbar

Die drei Rotoren befinden sich zwischen den Luken des Schienensystems, so dass sie sich im Hafenbetrieb seitlich aus dem Weg bewegen lassen. Während der Fahrt sind sie hingegen in der Mittelstellung arretiert.

Der von den Segeln erzeugte Schub entlastet die Hauptmaschine, so dass der Kraftstoffverbrauch sinkt. »Wir glauben, dass der Windantrieb ein wichtiger Faktor bei der Dekarbonisierung der Schifffahrt ist«, sagt Andrew Hampson, CEO von Tufton Oceanic. Das Projekt ist für den 2023 Retrofit Project of the Year Award gratulieren und freuen uns, unsere Kunden weiterhin bei der Erreichung ihrer Dekarbonisierungsziele zu unterstützen.