Dienste, THE Alliance, Hapag-Lloyd Al Zubara Contaimnerschiff in Wilhelmshaven am CTW, Maersk, Niedersachsen, Häfen
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Nach einem Fernost-Dienst schickt »THE Alliance« unter der Führung von Hapag-Lloyd einen weiteren Dienst nach Wilhelmshaven.

Es handelt sich um einen der Transatlantik-Loops. Die im »AL4«-Dienst eingesetzten Schiffe steuern künftig zusätzlich im Jade-Hafen an. Start dafür ist zu Beginn des kommenden Jahres. [ds_preview]

Der »AL4«, betrieben von Hapag-Lloyd und ONE, verkehrt zwischen Nordeuropa und dem US-Golf. Der erste Anlauf sei für den 12. Januar mit der 6.402 TEU tragenden »Dimitra C« geplant, berichtet der Branchendienst Alphaliner. Insgesamt ist der Dienst nach der Ausmusterung von zwei klassischen Panamax-Schiffen mit 4.900 TEU mit sechs Schiffen mit Kapazitäten zwischen 5.500 TEU und 6.660 TEU bestückt.

Sechs Schiffe kommen nach Wilhelmshaven

Wilhelmshaven wird neben Hamburg dann der zweite deutsche Anlaufhafen. Außerdem werden Le Havre, London-Gateway und Antwerpen sowie Veracruz, Altamira und Houston angesteuert. Die beiden anderen Allianz-Partner der »THEA« sind nicht beteiligt, heißt es.

Das Containerterminal an der Jade wird seit April 2022 gemeinsam von der Eurogate-Gruppe und der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd betrieben, die den vorherigen Anteilseigner APM Terminals abgelöst hatte. Ein Fernost-Dienst dreht seither bereits am Jade-Hafen statt wie zuvor in Hamburg.

Wilhelmshaven profitiert (noch) nicht von Hapag-Lloyd

Am Jade-Weser-Port waren in den ersten neun Monaten lediglich 412.000 TEU umgeschlagen, etwa ein Fünftel weniger als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Damit hat das neue Bündnis von Eurogate und Hapag-Lloyd, anders als erhofft, noch nicht für einen Aufschwung im Containerumschlag sorgen können, eher im Gegenteil. Vor Jahresfrist waren 518.000 TEU über die Kajen gegangen. Offenbar hatte Maersk nach dem Ausstieg der Terminalschwester am Jade-Weser-Port Mengen auf andere Standorte umgelenkt.