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Der auf den Transatlantikverkehr spezialisierte und regelmäßig auch Bremen anlaufende Forstprodukten-Carrier Norlat will seinen Kunden künftig auch kleinteilige Containerverschiffungen anbieten.

Dafür hat das in Norwegen beheimatete Unternehmen eine Tochterfirma für Spedition und Logistik mit dem Namen Norlat Logistics gegründet.[ds_preview]

Der Schwerpunkt der Aktivitäten soll auf klassischen FCL-Seefrachtgeschäft (Full Container Load) inklusive Vor- und Nachlauf für Kunden in der Schnittholz-, Zellstoff- und Papierindustrie weltweit liegen, kündigt das Unternehmen an. »Mit dieser Neugründung wird Norlat Shipping zu einem Rundum-Dienstleister und One-Stop-Shop für Seeverladungen in der Forstproduktenindustrie«, heißt es in einer Mitteilung.

Bremen gehört zu Norlat-Haupthäfen

Als Vertriebsleiter für den neuen Speditionsbereich hat der Befrachtungsspezialist den früheren Marketingleiter des schwedischen Hafens Halland, Emil Vranjancu, angeworben.

Norlat Shipping mit eigenen Büros in Norwegen und Schweden betreibt seit rund 30 Jahren Charterdienste mit Bulk Carriern hauptsächlich für Exporteure aus dem Holzbereich in Nordeuropa. Bedient werden vor allem Empfangshäfen im östlichen Mittelmeer und an der Ostküste Nordamerikas.

Seit dem Neuzugang des Chartering-Spezialisten Thomas Johansen 2022 hat Norlat seinen Transatlantikdienst mit Handysize-Tonnage von Nordeuropa zur US-Ostküste erheblich verstärkt. Johansen war zuvor für das gleiche Fahrtgebiet bei dem deutlich größeren Breakbulk-Carrier G2 Ocean verantwortlich. Zu den Haupthäfen von Norlat am Kontinent zählt seither der Neustädter Hafen in Bremen.    (mph)