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Die Deka-Gruppe, das Wertpapierhaus der Sp[ds_preview]arkassen, muss nach den ersten neun Monaten 2016 bei Ergebnis einen Rückgang um 107 Mio. € auf auf 349 Mio. € verkraften. Ein Grund: erhebliche Wertberichtigungen auf das Schifffahrtsportfolio.

Der Anstieg des Risikovorsorge-Saldos auf rund –143 Mio. € (2015: –16 Mio. €) sei vor allem auf die höheren Zufüh­rungen zu Einzelwertberichtigungen im Geschäftsfeld Finanzierungen zurückzuführen, teilte die Bank mit. Entsprechend entfielen –128 Mio. € der Risikovorsorge (2015: –17 Mio. €) auf das Kredit­geschäft und davon –123 Mio. € auf Schiffsfinanzierungen.

Die Nettovertriebsleistung der Deka-Gruppe bewege sich mit 13 Mrd. € (15 Mrd. €) weiter auf einem hohen Niveau, so die Deka. 6,7 Mrd. € (7,0 Mrd. €) resultierten aus dem Geschäft mit institutionellen Kunden, und 6,3 Mrd. € (8,0 Mrd. €) kamen
von Retailkunden. Aufgrund des positiven Nettoabsatzes stiegen die Total Assets auf 253 Mrd. € (Ende 2015: 240 Mrd. €).

Deka korrigiert Jahresprognose

Die Erträge der Deka-Gruppe insgesamt lagen wegen der erhöhten Risikovorsorge mit 1,055 Mio. € um 7,5 % unter dem Vorjahreswert (1,141 Mio. €).

Beim Ausblick auf das Gesamtjahr korrigiert die Bank ihre Ergebnis-Prognose auf ein Ergebnis von knapp mehr als 400 Mio. €. Das liege deutlich unter dem Vorjahreswert von rund 600 Mio. €.