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Auch wenn die USA die EU vorerst von den neuen Zöllen auf Stahl und Aluminium ausgenommen haben, bereiten der Schifffahrt die Strafzölle im China-USA-Handel große Sorgen. Die Dänen fürchten um ihre größten Märkte.

Nun drängt der dänische Reederverband (Danish Shipping) auf diplom[ds_preview]atische Anstrengungen, um eine Eskalation zu verhindern.Sowohl China als auch die USA sind die größten Märkte für die dänische Schifffahrt mit jährlichen Exporten im Wert von 38,5 Mrd. DKK. Die Beiden Ländern nehmen zusammen 23 % der Exportaktivität dänischer Reeder auf.

Daher seien die von US-Präsident Donald Trump letzte Woche angekündigten neuen Zölle auf chinesische Gütern im Gesamtwert von 60 Mrd. $ besorgniserregend. Nicht besser wurde es durch die Antwort Chinas, seinerseits Gegenmaßnahmen im Wert von 3 Mrd. $ für US-Produkte zu ergreifen.

»Das ist der falsche Weg«

»Ein Handelskrieg zwischen den beiden größten Märkten der dänischen Reedereien beorgt uns zutiefst. Die Schifffahrt ist eine der am stärksten globalisierten in Dänemark und daher vollkommen abhängig von einem weiterhin freien Welthandel«, erklärt Jacob K. Clasen, Executive Director von Danish Shipping. Er ruft die Blöcke auf, ihren Dialog und die diplomatischen Bemühungen zu verstärken um eine weitere Eskalation des Konflikts zu verhindern.

»Der Handel zwischen China und den USA macht ungefähr 4 % des Welthandels aus, ein Streit zwischen diesen beiden betrifft also Handelsabläufe weltweit. Außerdem sind höhere Zölle ein schlechtes Zeichen für Welt, dass weitere Marktbeschränkungen ein denkbarer Weg für Zukunft sein könnten. Das ist der falsche Weg und wird letztlich die Konsumenten auf der ganzen Welt treffen«, so Clasen.

Alle Parteien, die EU, die USA und CHina müssten nun nach Lösungen durch Dialog suchen und alles in ihrer Macht stehende tun, um einen Handelskrieg zu vermeiden. Eine Lösung müsse am Verhandlungstisch gefunden werden.