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Die Tiefkühllogistiker Nordfrost hat weitere Bauanträge für den Standort JadeWeserPort in Wilhelmshaven gestellt. 

Das Unternehmen mit Stammsitz in Schortens nahe Wilhelmshaven ist keineswegs komplett zufrieden mit der [ds_preview]Entwicklung an Deutschlands einzigem Tiefwasserhafen, beziehungsweise mit den Aktivitäten von Partnern und Politik. Auch ein Ausweichen auf andere Häfen ist eine Option. Dennoch setzt man weiter auf den Standort an der Jade und will weiter investieren.

NORDFROST Seehafen Terminal Luftaufnahme Plan Einzelbild
Quelle: Nordfrost

Aktuell geht es um das Güterverkehrszentrum des Containerhafen Wilhelmshaven, wo für den Logistiker bereits 250 Beschäftigte tätig sind. Hier soll das größte Tiefkühlhaus Deutschlands entstehen, ebenso eine Schwerguthalle für Projektverladungen mit Deckenkränen und Bahnanschluss. Das Unternehmen hat nun die Bauanträge gestellt und will in 2019 mit 80.000 TEU zum Hafenumschlag in Wilhelmshaven beitragen, heißt es in einem Statement.

Erst zwölf Monate ist es her, dass Nordfrost sein neu errichtetes Tiefkühlhaus im Containerhafen Wilhelmshaven in Betrieb genommen hat. Nun steht die Erweiterung durch ein vollautomatisches Tiefkühlhochregallager bevor, das weitere 40.000 Palettenstellplätze umfasst und sich samt einem zweiten Hygienebereich für die Lebensmittelbearbeitung an die bestehenden Tiefkühlhallen anschließen wird. Dafür wurde jetzt der Bauantrag bei der Stadt Wilhelmshaven gestellt, womit in Wilhelmshaven das größte Tiefkühlhaus Deutschlands entstünde.

Gleichzeitig wurde ein weiterer Bauantrag eingereicht für eine 6.500 m² große Montagehalle mit Hallenkränen für Projektverladungen und Schwergüter aller Art. Vorübergehend bis zur Fertigstellung werden entsprechende Aufträge seit einem Jahr im Inneren Hafen von Wilhelmshaven durchgeführt. Die Schiffsverladung erfolgt ausschließlich über den Containerhafen Wilhelmshaven. Zu den diesjährigen Baumaßnahmen der Nordfrost zählt auch die Anbindung des Seehafen-Terminals durch eine 1,5 km lange Bahngleisanlage.