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Die Tankerreederei Stena Bulk rüstet 16 ihrer Schiffe mit Scrubbern aus und investiert dafür insgesamt 55 Mio. $. Die Installation soll rechtzeitig vor 2020 abgeschlossen werden.

Dei Reeder Stena Bulk rüstet sich mit Scrubbern für die Einführung der Schweffelobergrenze (0,5%) im [ds_preview]Kraftstoff. Auf 16 Tankern, darunter zehn IMOIIMAX-, fünf Suezmax- und einem MR-Tanker sollen Abgaswäscher installiert werden. Die Investitionskosten in Höhe von 55 Mio. $ sollen sich innerhalb von 1,5 bis 2,5 Jahren amortisieren, teilte das Unternehmen mit. Dies sei durch die Preisdifferenz zwischen Schweröl (HFO), das dann weiter verwendet werden kann, und MGO bzw. VLSFO abgesichert, heißt es.

»Wir haben die verschiedenen Optionen evaluiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir durch den Einsatz von Scrubbern eine größere Flexibilität erreichen«, sagt CEO Erik Hånell. So werde vermieden, bei möglichen Versorgungslücken »nach dem richtigen Kraftstoff suchen zu müssen«.

Die Wahl fiel auf ein Hybrid-System, das sowohl im offenen, aber auch im geschlossenen Kreislauf gefahren werden könne. Gleichzeitig würden nicht nur Schwefelanteile, sondern auch Rußpartikel aus dem Abgasstrom herausgefiltert.

Stena Bulk hat nach eigenen Angaben alle unternehmensinternen Abläufe so organsisiert, dass es nach dem 1. Januar 2020 zu keinen Beeinträchtigen des Betriebsablaufs kommen werde und das Personal entsprechend geschult. Über die eigene Digitalplattform »Orbit« sollen die globale Bunkerversorgung ebenso wie die operativen Abläufe organisiert werden.

Stena Bulk ist eine der weltweit führenden Tankerreedereien mit einer Flotte von 100  Schiffen.