Deka
Foto: Deka
Print Friendly, PDF & Email

Die Deka hat ihr Portfolio an Schiffskrediten durch Zukäufe und Neugeschäft gegenüber dem Vorjahr auf 1,3 Mrd. € fast verdoppelt. 

Das Wertpapierhaus der deutschen Sparkassen verfügte Ende 2019 im Geschäftsfeld Spezialfinanzierungen über ein Brutto-Kreditvolumen von 16,1 Mrd. €, das seien 1,9 Mrd. € mehr als zwölf Monate zuvor. [ds_preview]Dazu hätten bedeutende Akquisitionen beigetragen, heißt es.

Auf den Bereich Transportmittelfinanzierungen entfielen insgesamt 4,7 Mrd. €, darunter 1,3 Mrd. € auf Schiffskredite. Das ist knapp eine Verdopplung gegenüber den 700 Mio. € von Ende 2018. Der Großteil des Zuwachses war bereits im ersten Halbjahr erfolgt. Das sogenannte Legacy-Portfolio, in dem vorwiegend Forderungen gebündelt sind, die vor der Änderung der Kreditrisikostrategie im Jahr 2010 abgeschlossen wurden, sei binnen Jahresfrist planmäßig um 100.000 € auf zuletzt 0,2 Mrd. € abgebaut worden.

Der Anteil des Schiffsportfolios am Brutto-Kreditvolumen stieg infolge des verstärkten Neugeschäfts auf 1,0% gegenüber 0,7% zu Ende 2018. Wegen des nach wie vor schwierigen Marktumfelds werde das Schiffskreditportfolio aber weiter laufend überwacht, teilte die Deka mit.

In Gänze kam die Deka-Gruppe auf ein Ergebnisvon 434 Mio. € (Vorjahr: 452 Mio. €). Die Nettovertriebsleistung stieg um 53% auf 18 Mrd. €. Die Risikovorsorge im Kredit- und Wertpapiergeschäft lag bei -11 Mio. € (2018: 22 Mio. €). Davon entfielen -9 Mio. € auf das Kreditgeschäft (15 Mio. €) und -2 Mio. € auf Wertpapiere (+8 Mio. €). Das Finanzergebnis erhöhte sich um 51% auf 198 Mio. € (131 Mio. €).