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Die börsengelistete Reedereigruppe Scorpio treibt den Ausstieg aus der Bulk-Schifffahrt mit einem neuerlichen Paket-und einem Einzelverkauf fort.

[ds_preview]Wie das Unternehmen von Robert Bugbee jetzt bekannt gab, werden die Ultramax-Bulker »SBI Bravo«, »SBI Antares«, »SBI Hydra« und »SBI Mala« abgegeben. Wer die 2015 Schiffe übernimmt, wird nicht genannt. Dem Vernehmen nach handelt es sich bei dem Käufer um die Reederei Pacific Basin.

Als Kaufpreis gibt Scorpio insgesamt rund 67 MIo. $ an. Die Übergabe der Bulker soll voraussichtlich im ersten Quartal 2021 über die Bühne gehen. Allerdings steht die Transaktion noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die »bestehenden Finanziers«, so die Mitteilung.

Noch 36 Bulker

Für Scorpio ist es nach der Ankündigung aus der Bulk-Schifffart auszusteigen, der dritte Paket-Deal. Zuletzt waren fünf Schiffe für rund 101 Mio. $ abgegeben worden. Jetzt hieß es, dass man kürzlich »sechs Schiffe verkauft und einen Vertrag über den Verkauf von elf weiteren Schiffen abgeschlossen« habe, von denen zwei voraussichtlich im vierten Quartal 2020 und neun voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2021 geschlossen werden.

Die Reederei will sich künftig verstärkt auf den Markt für Windpark-Installationsschiffe fokussieren, ein entsprechender Neubau wurde bereits kontrahiert.

Heute wurde zudem bekannt, dass der Ultramax-Bulker »SBI Gemini« verlauft wird. Ein nicht genannter Käufer zahlt 16 Mio. $ für das 2015 gebaute Schiff. Übergabe soll im ersten Quartal 2021 sein.

Nach Abschluss der angekündigten Schiffsverkäufe wird Scorpio Bulkers Inc. über eine Flotte von 36 Schiffen verfügen.