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Nach der Übernahme der LOC-Gruppe durch AqualisBraemar ist der Integrationsprozess nun abgeschlossen – schneller als geplant. Gemeinsam will man wachsen, vor allem im Bereich Erneuerbare Energien.

[ds_preview]Der Abschluss der Integration gilt auch für den Markennamen. Fortan firmieren die Firmen nun als AqualisBraemar LOC Group. Ende 2020 hatte die gemeinsame, an der Börse in Oslo gelistete Firma von Breamar und des norwegischen Beratungsunternehmens Aqualis den Projektlogistik-Berater LOC übernommen. Durch die Integration könne man der Schifffahrts- und maritimen Industrie »ein noch breiteres Serviceangebot und höhere operative Unterstützungskapazitäten an mehr Standorten bieten«, heißt es heute. David Wells, CEO von AqualisBraemar LOC beschrieb die Entwicklung mit »Eins plus eins gleich drei«.

AqualisBraemar logo

Die 1979 gegründete LOC-Gruppe ist ein internationales Schifffahrts- und Ingenieurberatungsunternehmen, das nicht zuletzt in der Projekt- und Heavylift-Branche sehr bekannt ist. Der Beratungsbereich innerhalb der Schifffahrtsindustrie sei »reif für eine Konsolidierung«, hatte LOC-Chef R. V. Ahilan die Transaktion seinerzeit kommentiert.

Die Integration bringe zwei Unternehmen zusammen, die bei der Unterstützung der maritimen und Versicherungsbranche in den Bereichen Schifffahrt, Verteidigung, Häfen und Häfen, kleine Boote und Yachten führend seien. »Sie stärkt auch die Position im Bereich des Havariemanagements, einschließlich der Unterstützung bei der Bergung und Wrackbeseitigung«.

Insgesamt verfügt die Gruppe mit den drei Marken AqualisBraemar LOC, Longitude und ABL yachts nun über 800 technische Mitarbeiter und spezialisierte Berater an 303 Standorten weltweit, darunter 60 Büros in 38 Ländern – kurz vor der Übernahme war LOC etwa auch nach Hamburg expandiert.

Grüner Fokus

In Zukunft will die Gruppe ihr Engagement im Markt für Erneuerbare Energien stärken. AqualisBraemar LOC hält an seinem Ziel fest, dass im Jahr 2025 50% der Einnahmen in diesem Markt generiert werden. Verwiesen wird unter anderem auf Knowhow im Bereich umweltfreundlicher Schifffahrtstechnologien, einschließlich Hybridantrieben, Brennstoffzellen und anderer batteriebetriebener Technologien für Schiffe sowie für Hafen-Infrastruktur.