Seaspan, Simkins
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Bei der kanadischen Seaspan herrscht augenscheinlcih kein Mangel an Optimismus oder an Geld. Das üppige Auftragsbuch wird mit weiteren Post-Panamax-Schiffen weiter gefüllt.

Der Investor und Seaspan-Eigner [ds_preview]Atlas Corp. scheint einen nahezu unstillbaren Hunger auf Neubauten zu haben. Denn jetzt wurden sechs weitere Neo-Panamax-Containerschiffe mit einer Kapazität von jeweils 15.000 TEU »bei einer großen Werft« bestellt. Sie gesellen sich zu dem seit Dezember 2020 ohnehin schon prall mit 39 Neubauten gefüllten Orderbuch. Erst in der vergangenen Woche war die Bestellung von zwei 12-000-TEU-Einheiten bekannt geworden.

Atlas, Seaspan, Auftragsbuch
© Atlas Corp.

Laut einer Mitteilung von Atlas handelt es sich um konventionell mit Scrubbern betriebene Schiffe. Deren Auslieferung ist zwischen dem ersten und zweiten Quartal 2024 geplant. Für eine langfristige Beschäftigung bei einer »führenden globalen Linienreederei« ist laut Mitteilung gesorgt. Die Finanzierung werde aus Krediten sowie mit liquiden Mitteln bestritten, heißt es.

Seaspan ist der mit Abstand größte Tonnage-Provider für die Linienreedereien mit einer Flotte, die aktuell 129 Containerschiffe mit einer Gesamtkapazität von deutlich über 1 Mio. TEU zählt. Das Neubau-Buch listet jetzt 45 Schiffe auf, die zu einem Wachstum auf 1,784,200 TEU führen wird.