Columbuskaje
Die Columbuskaje in Bremerhaven wird erneuert (© Scheer)
Print Friendly, PDF & Email

Mit dem ersten Rammschlag haben die Arbeiten für eine neue Columbuskaje in Bremerhaven begonnen. Das Land investiert rund 80 Mio. € in das Kreuzfahrterminal.[ds_preview]

Bereits in zwei Jahren, im Herbst 2023, soll der Bau zu einem großen Teil fertiggestellt sein. 620 m Kaje werden bis dahin in den Weserschlick gerammt, die Zwischenräume mit Sand aufgefüllt, befestigt und neue Passagierbrücken montiert. Wie die Kaimauer soll auch das in die Jahre gekommene Terminalgebäude durch einen Neubau ersetzt werden.

Es ist seit dem Bau des Containerterminals CT 4 vor eineinhalb Jahrzehnten das größte Kajenbauwerk, das die Hafenmanagementgesellschaft bremenports auf den Weg bringt. Insgesamt werden 11.000 t Stahl verbaut. 259 Tragbohlen von 42 m Länge werden versenkt. Hinzu kommen 258 Füllbohlen und 245 Schrägpfähle. Die Kaimauer aus den 1920er Jahren war nicht mehr standsicher.

»Mit dem Neubau machen wir die Kreuzfahrtkaje fit für die Herausforderung der Zukunft«, sagt Häfensenatorin Claudia Schilling. »Ich bin sicher, dass die Columbusinsel ein starker, entwicklungsfähiger Standort für die internationale Kreuzfahrt sein wird.«

Nach dem Senatsbeschluss im Jahre 2019 hatten die bremenports-Ingenieure detaillierte Planungen für die neue Kaje entwickelt. Das Kreuzfahrtterminal soll auch während der Bauzeit von den Kreuzfahrtschiffen angefahren werden. Mit der Bauausführung beauftragt ist eine Arbeitsgemeinschaft der Baufirmen TAGU und Züblin, die bereits den Bau der Kaje 66 zeitgerecht erstellt haben.