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Um die Einführung autonomer Schiffe zu beschleunigen, hat K-Line gemeinsam mit Japan Radio und YDK Technologies eine Forschungs- und Entwicklungsvereinbarung geschlossen.[ds_preview]

Die Kooperationspartner wollen ein integriertes Navigationsunterstützungssystem entwickeln, das künstliche Intelligenz (KI) und andere »Spitzentechnologien« einsetzt, um die Entscheidungsfindung bei Sicherheitsmanövern zu erleichtern.

Das System soll unter anderem schwere Seeunfälle wie Schiffskollisionen und Grundberührungen verhindern. Darüber hinaus soll es zu einem autonomen Schiffsbetrieb führen, dafür wollen die Partner das Manövrierwissen und die langjährige Erfahrung von K-Line im sicheren Schiffsbetrieb, das Wissen und die Funktechnologie der GFS-Schiffsausrüstung und die Steuerungs- und Antriebskontrolltechnologie von YDK kombinieren.

Den Partnern zufolge wird dieses System dem Grad 1 der Norm der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) für die Entwicklungsstufen autonomer Schiffe entsprechen.

Ab April 2023 soll das System auf See auf verschiedenen Schiffstypen und Routen im In- und Ausland demonstriert werden, mit dem Ziel, das System in Zukunft in vollem Umfang kommerziell einzusetzen. Die F&E-Partner wollen das System weiterentwickeln, um die Sicherheit des Schiffsbetriebs zu erhöhen, die Belastung für Seeleute weiter zu reduzieren und die Einführung autonomer Schiffe zu unterstützen, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.