Die »Triton« der Reederei Costamare im Hamburger Hafen
Die »Triton« der Reederei Costamare im Hamburger Hafen. Foto: Thomas Wägener
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Die Reederei Costamare, einer der größten Tonnage-Anbieter in der Containerschifffahrt, hat das profitabelste Quartal seit dem Börsennotierung vor zwölf Jahren hingelegt.[ds_preview]

Das von Costis Konstantakopoulos geführte griechische Unternehmen hat im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 114,1 Mio. $ erzielt. Das Ergebnis liegt 38% höher als im Vorjahreszeitraums.

Zur Flotte gehören insgesamt 112 Einheiten. Die 76 Containerschiffe hätten im zweiten Quartal solide Gewinne erwirtschaftet, heißt es. Sie seien für den Rest des Jahres 2022 voll ausgelastet, auch für das Jahr 2023 seien sie heute bereits zu 95% verchartert. Zuletzt hatte Costamare die Post-Panamax-Einheiten »»Aries« und »Argus« (6.492 TEU, 2004 gebaut) für mindestens drei Jahre zu einem Preis von 58.500 $/Tag pro Tag verchartert.

Schwieriger seien die Märkte im Bulk-Sektor, in den die Griechen erst 2021 eingestiegen sind. 45 Massengut-Frachter fahren für die Reederei. Man prüfe weitere  Investitionsmöglichkeiten im Schifffahrtssektor, heißt es weiter. Die Reederei verfügt nach eigenen Angaben über Liquiditätsreserven in Höhe von 854 Mio. $.