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Der dänische Maersk-Konzern will sein Engagement in Brasilien ausbauen. Ein Gericht hat jetzt die Hafen-Tochter APMT als Gewinner einer Auktion für einen Terminalbetrieb in Suape bestätigt.[ds_preview]

Das Gericht von Ipojuca bestätigte jetzt, dass hat APM Terminals die sogenannte »isolierte produktiven Einheit« UPI-B Cais Sul von Estaleiro Atlantico Sul (EAS) im Hafen von Suape, Pernambuco, erwerben darf. Die Maersk-Tochter hatte Ende Juli ein Angebot im Rahmen eines gerichtlichen Sanierungsverfahrens vorgelegt, um ein Container- und Stückgut-Terminal zu entwickeln und zu betreiben.

»Suape hat ein großes Wachstumspotenzial, und unsere Vision ist es, in einen Terminal zu investieren, der zusätzliche Wachstumsmöglichkeiten für den Nordosten Brasiliens schafft. Wir glauben, dass mehr Wettbewerb in der Region den Exporteuren und Importeuren einen Mehrwert bieten und neue Frachtströme anziehen wird«, sagte Leo Huisman, APM Terminals Managing Director für die Region Americas.

APM Terminals plant, umgerechnet bis 500 Mio. $ in das neue Containerterminal zu investieren und den Betrieb mit einer anfänglichen Kapazität von 400.000 TEU aufzunehmen, wodurch die Kapazität des Hafenkomplexes um 55 % erhöht werde. Sobald alle behördlichen Genehmigungen vorliegen soll der Bau innerhalb von 24 Monaten abgeschlossen werden, so die Planung, die eine volle Inbetriebnahme bis Ende 2025 vorsieht, »wenn auch die Ausbaggerung des Zufahrtskanals und des Wendebeckens durch den Hafen von Suape abgeschlossen sein dürfte«.

Leonardo Levy, Growth Manager für die Region Americas, geht davon aus, dass sich Suape möglicherweise zu einer »Drehscheibe« für den Nordosten Brasiliens entwickeln könnte und neue direkte Dienste nach Fernost und Europa angezogen werden.