Maersk-Neubauten 17.000 TEU, Methanol
Maersk hat unter anderem 17.000-TEU-Schiffe bestellt, die mit Methanol fahren sollen
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Der dänische Schifffahrtsunternehmen A.P. Møller-Maersk will künftig Methanol für seine Schiffsflotte aus Spanien beziehen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde jetzt unterzeichnet.[ds_preview]

Die dänische Reederei Maersk hat mit der spanischen Regierung eine Vereinbarung über die Massenproduktion von »grünem« Methanol unterzeichnet. Die Höhe der geplanten Gesamtinvestitionen, an denen sich auch spanische Energieunternehmen und andere internationale Partner beteiligten, gibt die Regierung in Madrid mit bis zu 10 Mrd. € an.

Maersk benötigt in einer ersten Phase 750.000 t. Die Dänen haben insgesamt 19 Schiffe bestellt, die zwischen 2023 und 2025 in Dienst gestellt werden und mit dem alternativen Kraftstoff fahren sollen. Emissionsziel für die Flotte bis 2030 zu erreichen, Um die Emissionsziele bis 2030 zu erreichen, werden etwa 6 Mio. t »grünes« Methanol pro Jahr benötigt und noch mehr bis 2040, damit die Flotte »Netto-Null« erreicht. Bis zu 2 Mio. t könnten dabei aus Spanien geliefert werden.

»Um unsere Ziele zu erreichen, müssen wir mit Partnern zusammenarbeiten, die aktiv nach grünen Lösungen für die Zukunft suchen”, sagt Henriette Hallberg, CEO Fleet & Strategic Brands bei A.P. Møller-Maersk.

Als Produktionsstandorte werden Galicien im Norden und Andalusien im Süden Spaniens genannt. Weitere Details wurden zunächst nicht genannt. Spanien ist nach Ägypten das zweite Land, mit dem die zweitgrößte Linienreederei der Welt eine solche Vereinbarung geschlossen hat. Weitere Standorte entlang den internationalen Handelsrouten seien geplant, heißt es bei Maersk.