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Der deutsche Konzern ThyssenKrupp setzt die Pläne für eine Zusammenarbeit mit dem auf die Schifffahrt fokussierten norwegischen Brennstoffzellen-Hersteller Teco 2030 um.[ds_preview]

Nach der Absichtserklärung im September wurde jetzt auch der eigentliche Auftrag unterzeichnet: Teco gab bekannt, dass Thyssenkrupp Automation Engineering mit der Lieferung der ersten kompletten Brennstoffzellen-Stack-Produktionslinie beauftragt wurde.

Produziert wird die Anlage in Bremen. Von dort wird sie nach Narvik in Norwegen verschifft. Der Vertrag umfasst die Konstruktion, Fertigung und Lieferung bis zum ersten Quartal 2024. In Bremen wird zuvor jedoch bereits eine Testproduktion der Brennstoffzellen-Stacks durchgeführt.

Das sogenannte Innovation Center von Teco soll die erste Gigafactory in Europa für »Proton Exchange Membrane«-Brennstoffzellen (PEM) sein und eine jährliche Produktionskapazität von 120 MW die bis 2025 auf 400 MW ansteigt. Das System wurde gemeinsam mit der österreichischen Firma AVL entwickelt.

»Wir haben einen weiteren Meilenstein erreicht und kommen der emissionsfreien Energieerzeugung näher«, zeigte sich Teco-Chef Tore Enger zufrieden. »Es macht mich stolz, dass alle Kräfte zusammenarbeiten, um eine emissionsfreie Energieerzeugung für die Schifffahrt und die Schwerlastindustrie zu realisieren«, so der CEO weiter.

Michael Menneking, CEO von thyssenkrupp Automation Engineering, sagte: »Wir freuen uns, unseren neuen Partner Teco 2030 mit unserem Wissen und unserer langjährigen Erfahrung in der Montage und Prüfung von Brennstoffzellen zu unterstützen.«