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Wie erwartet kündigen immer mehr P&I Clubs für nächstes Jahr erneut deutliche Beitragsanhebungen an.[ds_preview]

Auch diejenigen, die keine Pauschalerhöhung (General Increase) festgelegt haben, geben unmissverständlich zu verstehen, dass sich die Deckungen verteuern werden.

Zehn der 13 Clubs der International Group haben ihre Ziele für die anstehenden Renewals bereits kundgetan. Sechs von ihnen streben Prämienanhebungen von mindestens 10 % an: American Club, Britannia, Skuld, Standard, UK Club und West of England. Der Steamship Mutual verlangt 7,5 %, Marktführer Gard will um 5 bis 7 % erhöhen. Noch offen ist, ob London P&I, North P&I, Swedish Club und Japan Club mit einem General Increase in die Verhandlungen ziehen.

Die Franchisen (Selbstbehalte) sollen bei einigen Clubs ebenfalls deutlich erhöht werden – grundsätzlich oder in Teilen um 10 %. Für die separate Rechtschutzversicherung (FD&D) verlangen die Clubs sogar bis zu 15 % mehr Prämie, so etwa West of England und Britannia.

Ein wesentlicher Treiber für weitere Prämienerhöhungen sind umfangreiche Wertberichtigungen auf die Kapitalanlagen der P&I Clubs infolge der Börsen- und Finanzmarktturbulenzen. Hingegen deuten sich im technischen Bereich klare Verbesserungen an, auch dank einer gesunkenen Zahl von Großschäden. mph