Costamare
© Costamare
Print Friendly, PDF & Email

Die griechische Trampreederei Costamare hat, wie viele andere Unternehmen aus der Containerschifffahrt, ein Rekordergebnis eingefahren und will weiter investieren.[ds_preview]

Das von Konstantinos Konstantakopoulos geführte Unternehmen meldete für das vierte Quartal einen Rekord-Nettogewinn von 186,7 Mio. $, 22% mehr als im Vorjahr. Für das Gesamtjahr erreichte Costamare 523,9 Mio. $ – ein Anstieg von 30% gegenüber 2021. Der Umsatz kletterte mit 1,11 Mrd. $ erstmals über die Marke von 1 Mrd. $.

Die Reederei betreibt aktuell 72 Containerschiffe (537.000 TEU) und die seit 2021 aufgebaute Flotte von mittlerweile 45 Bulkern (rund 2,4 Mio. tdw), die im Spotmarkt eingesetzt werden. Zuletzt hatte Costamare diese Sparte ausgegliedert und unter anderem in Hamburg ein neues Büro eröffnet.

Da 95% der Containerschiffe für den Rest des Jahres und immerhin noch 86% für 2024 durch langfristige Charterverträge abgesichert sind, ist dem in den USA börsennotierten Unternehmen vor den kommenden Monaten nicht bange.

Angesichts der prall gefüllten Kassen kündigte Konstantakopoulos an, weiter in den Ausbau der Flotte investieren zu wollen. Parallel sollen einige der ältesten Schiffe verkauft werden, um zusätzliches Kapitalkraft einzusammeln, heißt es.