DFDS
Die »Brittania Seaways« der DFDS am Cuxport-Terminal in Cuxhaven (Foto: Cuxport)
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Die Fährreederei DFDS hat im 3. Quartal mehr Umsatz erzielt als erwartet und ähnlich gut verdient wie im Vorjahr. Gleichzeitig wird die Flotte »grüner«.

Auf der Grundlage eines soliden 3. Quartals und zuletzt sehr guter Ergebnisse im Passagierverkehr hebt das Unternehmen die Prognosen für das Geschäftsjahr sogar an. Die Frachtmärkte blieben allerdings schwierig, räumte CEO Torben Carlsen ein. Es werde daher Anpassungen der Fähr- und Straßenkapazitäten geben, um die Auslastung zu optimieren.

Im zurückliegenden 3. Quartal ging der Umsatz um 1,8% auf 7,2 Mrd. DKK zurück, sei jedoch bereinigt um Bunkerzuschläge für die eingesetzten Fähren um 6,7% gestiegen. Das EBITDA lag mit 1,6 Mio. DKK auf dem Niveau des Vorjahresquartals.

DFDS: Passagierfähren top, Frachtverkehr schwächelt

Während die Frachtsparte Einbußen hinnehmen musste (-26% auf 535 Mio. DKK), fuhren die Passagierfähren trotz geringerer Fahrgastzahlen ein deutliches Plus beim EBITDA von 29% auf 758 Mio. DKK ein. Insgesamt wurde auf den Fähren die Emissionsbelastung um weitere 4% reduziert, teilte das Unternehmen mit.

Der Gewinn des Geschäftsbereichs Logistik stieg durch Übernahmen um 8% auf 319 Mio. DKK, während das bereinigte Ergebnis aufgrund geringerer Aktivitäten und einmaliger Kosten unter dem des Vorjahres lag.

Der Umsatz für das laufende Jahr (Q1-3) liegt im Jahresvergleich leicht mit 1% im Plus bei 20,5 Mrd. DKK. Der Konzerngewinn nahm um 3% auf 4 Mrd. DKK zu. Zum Vergleich: In den letzten zwölf Monaten waren es rund 5 Mrd. DKK.

Der EBITDA-Ausblick wird auf 4,9–5,2 Mrd. DKK angehoben, da die Finanzleistung im dritten Quartal über den Erwartungen gelegen habe. Das Investitionsbudget wurde hingegen auf 0,1 Mrd. DKK reduziert (vorher 1,6 Mrd. DKK), nachdem zuletzt der Verkauf und die Rückmietung von drei Fähren angekündigt worden waren.