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Der US-Zerstörer »USS Chung-Hoo« geleitet ein Frachtschiff durch das Rote Meer (© Archivbild US Navy)
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Während andere Reedereien konsequent den Weg ums Kap der Guten Hoffnung nahmen, ließ CMA CGM weiter Schiffe durchs Rote Meer fahren – bis jetzt.

Nach den fortgesetzten Angriffen der Huthi auf die Schifffahrt und den Gegenschlägen anglo-amerikanischer Einheiten auf Stellungen im Jemen zieht jetzt auch die französische Linienreederei ihre Flotte komplett aus der Krisenregion zurück. [ds_preview]

Die Entscheidung fiel am Unternehmenssitz in Marseille, nachdem zwei Containerschiffe des Unternehmens im Roten Meer unter Beschuss geraten waren. Nach Angaben des US-Militärs waren zuvor zwei ballistische Raketen von den Huthi auf die »Koi« (8.600 TEU) abgefeuert worden.

Das Schiff ist von CMA CGM gechartert, gehört aber wohl einem Investmentfonds mit Sitz in Großbritannien. Waren zunächst Schiffe mit Israel-Bezug vin den Huthi zu Angriffszielen erklärt worden, hatte die vom Iran gestützte Bewegung zuletzt mit einer Ausweitung ihrer Attacken gedroht. Seit Beginn der Angriffe wurden bereits rund drei Dutzend beschossen und zum Teil beschädigt.