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Die Hamburger Linienreederei entledigt sich ihrer Verbindlichkeiten: Eine noch bis 2022 laufende Unternehmensanleihe wird teilweise und vorzeitig zurückgeführt.

Hapag-Lloyd hatte im Februar 2017 eine Anleihe in Höhe von 450 Mio. € mit einer Laufzeit von sieben Jahren und einem Ku[ds_preview]pon von 6,75% platziert. Davon werden jetzt 170 Mio. € vorfristig zum 11. Februar zurückgeführt. Die Anleger erhalten den festgelegten Rückzahlungspreis in Höhe von 103,375%.

Von den 170 Mio. € stammen 152 Mio. $ (133 Mio. €) aus aus einer Forderung, die jetzt von der Tochtergesellschaft United Arab Shipping Company Limited (UASC) beglichen wird. Diese war im Zuge des Zusammenschlusses von Hapag-Lloyd und UASC aus dem Verkauf einer Beteiligung entstanden.

»Die weitere Entschuldung und Optimierung unserer Kapitalstruktur sind wichtige Ziele unserer Finanzagenda«, sagt Nicolás Burr, CFO von Hapag-Lloyd. Die teilweise Rückzahlung der Anleihe sei ein Schritt, um das Leverage-Ziel zu erreichen und die Zinsaufwendungen weiter zu senken.