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Die Veranstalter der wichtigsten Mehrzweck- und Projektschifffahrtsmesse »Breakbulk Europe« hat sich erneut für Bremen entschieden: Auch 2020 findet die Leitmesse auf der Bürgerweide statt.

Damit gastiert »Breakbulk Europe« zum dritten Mal in Folge in Bremen, nachdem die eigentlich im europäischen Breakbulk-Hub Antwerpen stattfi[ds_preview]ndende Messe aufgrund von umfangreichen Sanierungsarbeiten am belgischen Event-Standort 2018 umziehen musste.

Eine entsprechende Vereinbarung wurde heute durch Martin Günthner, Bremer Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen und Nick Davison, Portfolio Director Breakbulk Events bei der ITE Group, unterzeichnet.

Konkurrenz für »Breakbulk City«

»Die Breakbulk Europe auch 2020 wieder in Bremen zu haben, ist eine großartige Nachricht für unseren Standort«, freute sich Günthner. Bremen sei einer der wichtigsten Umschlaghäfen für Massenstückgut in Europa. Robert Howe, Geschäftsführer von bremenports, fügte hinzu: »Bremen kann Hafen und Bremen kann Messe. bremenports sagt: Herzlich willkommen in der Breakbulk City.«

Breakbulk, Bremen

Konkurrenzlos ist Bremen nicht. Die Verantwortlichen in Antwerpen hatten schon früh angekündigt, die Veranstaltung wieder nach Belgien holen zu wollen, sobald das neue Messegelände fertig ist. Allerdings verzögern sich die Arbeiten immer wieder.  Außerdem stellt sich Europas größter Seehafen Rotterdam als Alternative auf. Im vergangenen Herbst fand dort der »Project Cargo Summit« statt – mit expliziter Unterstützung der ITE Group. Während sich »Breakbulk« in der Vergangenheit ausschließlich auf seine eigenen Veranstaltungen konzentriert habe, will der neue Portfoliodirektor Nick Davison die regionale Veranstaltung in Rotterdam fördern, hieß es seinerzeit: »Mit der langfristigen Unterstützung von Kunden wie dem Hafen von Rotterdam und dem Erfolg von Breakbulk Europe glaube ich, dass es an der Zeit ist, lokale Veranstaltungen zu unterstützen«.

Kostenlose öffentliche Verkehrsmittel

Davison zeigte sich »erfreut«, das dritte Jahr in Folge nach Bremen zu kommen. »Bremen hat sein Engagement deutlich erhöht, um Serviceleistungen zur Unterstützung dieser Veranstaltung zur Verfügung zu stellen. Die Stadt wird die kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in ihren Straßenbahnen und Zügen anbieten, um die Fahrten zwischen Veranstaltungsort, Hotels, Restaurants und beliebten Sehenswürdigkeiten der Stadt für alle Teilnehmer so bequem wie möglich zu machen.«

Laut Davison erfolgte die Ankündigung so früh, um alle Teilnehmer der Breakbulk Europe und insbesondere die mehr als 550 Unternehmen zu informieren, die an der diesjährigen Veranstaltung vom 21. bis 23. Mai als Aussteller beteiligt sein werden. »Als Organisator von mehr als 200 internationalen Veranstaltungen wissen wir, dass Monate sorgfältiger Planung nötig sind, um eine Veranstaltung von der Größe der Breakbulk Europe erfolgreich durchzuführen«, sagte Davison. Zu der diesjährigen Veranstaltung – mit der HANSA als exklusivem Media-Partner – werden rund 11.000 Fachleute aus mehr als 120 Ländern erwartet.