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Ungeachtet vielfacher schon bestehender Ausbildungsinitiativen sucht die Schiffbaugruppe Meyer weiter nach Fachkräften. Jüngstes Projekt ist ein neuer dualer Studiengang.

Das Unternehmen bietet schon heute ausbildungsintegrierte sowie praxisintegrierte duale Studiengänge an. Neben den dualen Studiengängen Maschinenbau & Des[ds_preview]ign, Schiffbau & Meerestechnik, Elektrotechnik und Wirtschaftsinformatik wird ab August 2019 erstmals der ausbildungsintegrierte Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen angeboten, teilte die Werft heute mit.

Der neue Studiengang findet in Kooperation mit der Hochschule Osnabrück Standort Lingen statt. Für das Jahr 2019 werden insgesamt 18 Plätze für duale Studenten angeboten, davon vier Plätze im neuen Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen.

MEYER WERFT MG 1935
Foto: Meyer Werft

Die Werft ist mit ihrem Stammsitz in Papenburg seit langer Zeit einer der größten und Ausbildungsbetriebe in der Region. »Schon seit Generationen hat die berufliche Bildung einen hohen Stellenwert auf der Werft. Gerade im harten globalen Wettkampf innerhalb des Schiffbaus ist es wichtig, hervorragende Spezialisten auszubilden, um auch in der Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben. Gut ausgebildete und innovative Facharbeiter sind unser Rückgrat«, sagte jetzt Geschäftsführer Tim Meyer.

250 offene Stellen

Auch im vergangenen Jahr seien zahlreiche Bewerbungen für die bestehenden Studiengänge eingegangen, heißt es. Erstmals setzte die Personalentwicklung Assessment Center in den Auswahlverfahren ein. Für den Studienbeginn 2020 sind die Bewerbungsportale ab Mai 2019 geöffnet.

Meyer Werft, Ausbildung, Bildungsschraube
Gehört ebenfalls zu den Ausbildungsbemühungen der Werft: Die jährliche Verleihung der sogenannten »Bildungsschraube« (Foto: Meyer Werft)

Ebenso wie die Anzahl der Schiffe und der Kreuzfahrtmarkt soll auch das Team der Werft größer werden. Für die nächsten Jahre gebe es volle Auftragsbücher und im Rahmen eines Standortsicherungsvertrages sogar eine Beschäftigungsgarantie bis 2030. Die Unternehmen der Gruppe – neben der Hauptwerft in Papenburg gibt es Töchter im finnischen Turku und in Warnemünde (Neptun-Werft) – suchen in den kommenden Monaten weiter qualifizierte Mitarbeiter. Aktuell seien allein in Deutschland mehr als 250 Arbeitsplätze zu besetzen.