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Die staatliche chinesische Cosco-Gruppe will ihr Engagement in Südostasien ausbauen. Aktuelles Ziel ist Malaysia, unter anderem der wichtige Hafen Port Klang.[ds_preview]

Als Investitionsvehikel wird in den jüngsten Projekten die in Singapur an der Börse gelistete Tochter Cosco Shipping International Singapore und ihre Tochtergesellschaft Cogent genutzt.

In Malaysia wolle man eine integrierte Logistik-Plattform aufbauen und als one-stop shop agieren, teilte Cosco jetzt mit. Dafür wurden vier Schritte genannt.

Cntainer terminal Westports Port Klang Malaysia
Port Klang in Malaysia (Foto: Westports)

Zum Einen will man 80% der Anteile an den malaysischen Unternehmen Guper Integrated Logistics, Gem Logistics, Dolphin Shipping Agency und East West Freight Services übernehmen.

Zudem soll vom Hafenbetreiber Westports eine Fläche Quadratfuß in Port Klang geleast werden, um eine Lagerhausfläche von 300.000 Quadratfuß zu errichten. Dort gebe es seit langer Zeit zu wenig Lagerkapazitäten, wird der Schritt begründet. Profitieren soll davon vor allem die Tochter Cogent für ihr Geschäft im Container-Transport.

Nicht zuletzt will Cosco einige – nicht näher definierte – Assets von Golden Logistics & Storage gekauft werden.

»Die Transaktionen sollen die Strategie vorantreiben, das Logistik-Netzwerk in Südasien und Südostasien auszubauen«, teilte Cosco mit. Abgeschlossen ist die Expansion jedoch noch nicht, die Verhandlungen laufen noch. Sobald die Vorhaben umgesetzt sind, wolle man dies offiziell kundtun.