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Die von John Fredriksen gestützte Reederei Ship Finance International (SFL) rüstet sieben Containerschiffe mit Scrubbern aus. Dafür gibt es verbesserte Charterverträge.[ds_preview]

Andere Containerschiffeigner wie Claus-Peter Offen oder zuletzt Costamare haben es vorgemacht, jetzt zieht die Reederei Ship Finance International (SFL) nach: Sieben ihrer größeren Containerschiffe mit Kapazitäten zwischen 8.700 TEU und 10.600 TEU werden mit Abgaswäschern ausgestattet, um den neuen IMO-Vorgaben zu begegnen.

Insgesamt zählt die SFL-Flotte 89 Einheiten, darunter 48 Containerschiffe. Letztere sind vornehmlich an große Linienreedereien verchartert, unter anderem an Maersk, MSC, Cosco oder Evergreen. Die Investition in Scrubber, die pro Schiff bis zu 5 Mio. $ kostet, soll sich über verbesserte Charterverträge rechnen, hieß es bei der Vorstellung der jüngsten Quartalszahlen.

Demnach verfolgt SFL zwei verschiedene Ansätze. Für vier der Schiffe wurden längere Laufzeiten vereinbart, während sich bei den anderen drei Einheiten die Tagesrate angehoben werde, teilte die Reederei mit. Charterer ist vermutlich Maersk.

Insgesamt erwartet das Unternehmen durch die die neuen Verträge Erlöse in Höhe von 160 Mio. $. Insgesamt sollen 29 Schiffe mit Scrubbern ausgerüstet werden, mehrheitlich Containereinheiten, aber auch einige Tanker.

Die diversifizierte Reederei, die außerdem zwei Car Carrier, 22 Bulker, neun Tanker und acht Offshore-Einheiten betreibt, hat im zweiten Quartal einen Gewinn von 28,1 Mio. $ eingefahren. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 15,8 Mio. $.