Skuld, Hansen, Knighton
Ståle Hansen, President & CEO, Skuld (Foto: Skuld)
Print Friendly, PDF & Email

Skuld meldet für die ersten sechs Monate des Vertragsjahres 2019/20 einen Reingewinn von 2 Mio. $. Im Vergleichzeitraum des Vorjahres waren es noch 14 Mio. $ gewesen.

Das Ergebnis resultiere hauptsächlich aus Kapitalerträgen und dem kommerziellen P&I-Geschäft, erklärt Skuld.

Neben den Forderungen von Skuld-Mitgliedern hab[ds_preview]e es eine Reihe von gemeldeten Poolforderungen anderer P&I-Clubs gegeben, die sich negativ auf das Ergebnis ausgewirkt hätten. Die Schaden-Kosten-Quote für das erste Halbjahr betrug 112%, verglichen mit 95% im gleichen Zeitraum 2018/19. Die Bruttoprämien verzeichneten einen Anstieg von 10 Mio. $.

Im Gegensatz zur versicherungstechnischen Rechnung trugen die Nettokapitalerträge mit 26,6 Mio. $ positiv zum Ergebnis bei. »Die größere wirtschaftliche Unsicherheit wirkte sich erfreulicherweise positiv auf die unveränderte langfristige Anlagestrategie von Skuld aus, die mehrheitlich auf risikoarme Anleihen ausgerichtet ist, die die Volatilität reduzieren«, heißt es.

Anfang des Jahres lief für Skulds Lloyd‘s Syndikat 1897 ein dreijähriges Abwicklungsprogramm an und das Buch für Neugeschäft geschlossen. Skuld zeichnet nun Rumpf- und Maschinengeschäft unter der Marke Skuld Hull, was positiv zum Halbjahresergebnis beigetragen habe.

Ståle Hansen, Präsident und CEO von Skuld, sagte: »Trotz der hohen Anzahl gemeldeter Schäden sind wir mit dem Halbjahresergebnis zufrieden, zumal das internationale Umfeld für Transportversicherungen schwierig ist. Aufgrund des Wettbewerbs- und Wirtschaftsdrucks auf dem globalen Marinerisikomarkt ist es für Skuld von entscheidender Bedeutung, unsere vorteilhafte Diversifizierungsstrategie fortzusetzen und unsere Entschlossenheit beizubehalten, ein nachhaltiges Gleichgewicht zwischen Finanzkraft, Risiko und Wachstum zu wahren. Dieses Gleichgewicht ist der Schlüssel, um eine geringe Volatilität für die Clubmitglieder zu erreichen und auch in Zukunft ein stabiler und robuster Risikopartner für sie zu bleiben.«

Die Politik von Skuld, Qualitäts-Tonnage durch exzellenten Service anzuziehen und die Risikodiversifizierung zu verfolgen, schaffe weiterhin Stabilität in der operativen Leistung des Clubs, so Hansen.