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Ernst Russ investiert weiter in die Schifffahrt. Im ersten Halbjahr 2019 wurden ein Bulker und zwei Containerschiffe neu ins Portfolio genommen.[ds_preview]

Dabei handelt es sich um einen Handymax-Bulker sowie ein 3.100-TEU- und ein 4.200-TEU-Containerschiff. Diese seien mehrheitlich übernommen worden, teilte die Ernst Russ AG mit.

Das im Segment Shipping bereits bestehende Joint Venture »ElbFeeder« betreibt inzwischen sieben Schiffe der Feeder-Klasse. »Wir prüfen regelmäßig Opportunitäten und eine mögliche Optimierung unserer strategischen Ausrichtung«, sagt Robert Gärtner, Vorstand der Ernst Russ AG.

Die Investitionen im ersten Halbjahr hätten zu einer Erhöhung der Bilanzsumme um 14,1 Mio. € auf 117,5 Mio. € geführt. Das Eigenkapital konnte von 51,1 Mio. € auf 58,5 Mio. € gesteigert werden. Daraus ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 49,8%. Dennoch weist das Unternehmen einen Konzernjahresfehlbetrag von –0,6 Mio. € aus, der allerdings durch Einmaleffekte entstanden sei.

Aktuell betreut die Ernst Russ Gruppe eine Flotte von rund 80 Container-, Tank-, Bulk- und sonstigen Schiffen sowie rund 40 Immobilien an 28 Standorten. Zuletzt waren die Beteiligung an der Hammonia Reederei sowie vier Tanker an Ridgebury abgegeben worden.