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Die Fährrederei Finnlines stellt die ihr Top-Management neu auf, mit einem »neuen« COO und einem Verantwortlichen für die Neubauaktivitäten.

Die Änderungen[ds_preview] gelten ab dem 1. Januar. Mit Beginn des Jahres 2020 wird Thomas Doepel die Position des Chief Operating Officer (COO) bekleiden. Er verantwortet dann die Abteilungen Shipmanagement, Einkauf, Hafenstaatkontrolle und Ausrüstung. Doepel ist bereits seit 2013 Mitglied im Vorstand der finnischen Tochter des italienischen Grimaldi-Konzerns. Zuletzt war er »Head of Group Purchasing«.

Er soll künftig ebenso wie Mikael Lindholm direkt an den Präsidenten und CEO Emanuele Grimaldi berichten. Lindholm wurde jetzt zum neuen Leiter der Abteilung Neubau ernannt, die es in dieser Form bislang nicht gab. Er ist ebenfalls seit 2013 Finnlines-Vorstandsmitglied, zuletzt als »Head of Shipmanagement.«

Laut der eigenen Darstellung des Top-Managements hatte Finnlines in der jüngeren Vergangenheit keine explizit als COO ausgewiesene Position. Einer der Vorgänger von Doepel war Hakan Modig, der vor einigen Jahren als CEO zur Reederei Bore gewechselt war.

Finnlines hatte zuletzt mit einem Neubau-Programm und einem guten ersten Halbjahr für Aufsehen gesorgt. Der Umsatz des Unternehmens beläuft sich für die Periode von Januar bis Juni auf 295,5 Mio. €, was einer Steigerung von 2% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum entspricht. Das Ergebnis der Berichtsperiode betrug 46,7 Mio. € – eine Steigerung von 10%, wie Finnlines jetzt mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, EBITDA, legte ebenfalls zu, von 78,3 auf 83,5 Mio. €. Zusätzlich zu den bereits bestellten drei RoRo-Neubauten sei man im Begriff, zwei weitere RoPax-Schiffe der Superstar-Klasse zu bestellen. »Diese Schiffe werden die besten und umweltfreundlichsten Einheiten ihrer Kategorie sein, die 5.800 Lademeter haben und fast 1.000 Passagiere befördern«, kündigte Reedereichef Grimaldi im August an.