Wallenius SOL, Fionia Sea
© Wallenius SOL
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Mit zwei eingecharterten Schiffen baut die neue Reederei Wallenius SOL ihre Kapazitäten aus. Auch Lübeck profitiert von mehr Anläufen.

Wallenius SOL erweitert [ds_preview]ab Januar das Streckennetz und die Kapazitäten. Von der schwedischen Reederei Leomar RoRo AB werden mit der »Fionia Sea« und der »Jutlandia Sea« zwei weitere RoRo-Fähren eingechartert. Die beiden 2009 und 2010 gebauten Schwesterschiffe bieten jeweils 3.300 Spurmeter und eine Kapazität von etwa 300 TEU.

Sie werden auf der Strecke Kemi-Oulu-Husum-Zeebrugge-Antwerpen-Vaasa verkehren. »Damit bieten wir vor allem erweiterte Möglichkeiten für Containerladungen an«, sagt Jonas Wåhlin, General Manager von Wallenius SOL.

Aber auch die anderen Schiffe werden neu disponiert: Die bereits eingesetzte »Tavastland« läuft künftig zusätzlich den finnischen Hafen Kaskinen sowie häufiger auch den deutschen Ostseehafen Lübeck an, teilte die Reederei jetzt mit.

Mit den beiden Charterschiffe will das schwedische Joint Venture die Zeit überbrücken, bis die in China bei CIMC Raffles bestellten LNG-Fähren Ende 2021 in Dienst gestellt werden können. Die Neubauten bieten jeweils 5.600 Spurmeter und eine Containerkapazität von bis zu 800 TEU.

Wallenius SOL

Die im April vergangenen Jahres gegründete Reederei will das Transportangebot für die finnische und schwedische Industrie stärken, teilten die beiden Unternehmen jetzt mit. Als Fahrtgebiet werden der Bottnische Meerbusen, die Ostsee und die Nordsee genannt. Als erste Kunden hatten Stora Enso und Metsä Board langfristige Verträge unterzeichnet.