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Die chinesische Cosco-Gruppe hat die geplante Expansion im malaysischen Großhafen Port Klang abgesagt. Der Grund: Es gibt keine Bau-Genehmigung.[ds_preview]

Seit Jahren treibt der staatliche Konzern seine Planungen für den südostasiatischen Hub voran. Über die Tochter SH Cogent sollte ein großes Lager-Areal errichtet werden, um Cosco mehr Transportkapazitäten über Port Klang zu ermöglichen. Auch einen Leasing-Vertrag mit dem Terminalbetreiber Westports Malaysia wurde bereits vor einiger Zeit unterzeichnet.

Doch nun zieht Cosco einen Schlussstrich. Der Konzern gab heute bekannt, dass SH Cogent den Leasing-Vertrag bei Westports gekündigt hat, und zwar mit »sofortiger Wirkung«. Als Grund für den Rückzieher wird angegeben, dass »die Genehmigung der staatlichen Behörde für den Bau des Lagerhauses nicht erhalten werden konnte«.

In Malaysia wollte man eine integrierte Logistik-Plattform aufbauen und als one-stop shop agieren. Unter anderem sollte auf einer Westports-Fläche eine Lagerhausfläche von 300.000 Quadratfuß errichtet werden. Dort gebe es seit langer Zeit zu wenig Lagerkapazitäten, wurde der Schritt begründet. Profitieren sollt davon vor allem die Tochter Cogent für ihr Geschäft im Container-Transport.