Finnlines
»Finnpulp« (© Michael Meyer)
Print Friendly, PDF & Email

Nach CLdN erweitert auch die RoRo- und RoPax-Reederei Finnlines ihre Kapazität im Verkehr auf der Nordsee an.[ds_preview]

Während es der Cobelfret-Tochter CLdN zuletzt um die Relation nach England ging, nimmt Finnlines den Verkehr nach Irland in den Fokus. Die zur italienischen Grimaldi-Gruppe gehörende Reederei kündigte jetzt eine »erhebliche Kapazitätserweiterung« für Frachtkunden auf der Route zwischen Rosslare in Irland und Zeebrugge in Belgien an. Konkret geht es um den Einsatz eines zweiten RoRo-Schiffes.

Als Begründung wird eine »gestiegene Kapazitäts- und Frequenznachfrage« angegeben, der man gerecht werden wolle. Mit der Aufnahme eines zweiten RoRo-Schiffes in den Dienst werde man die Kapazität auf der Direktverbindung zwischen Irland und dem europäischen Festland »deutlich erhöhen«. Bislang fährt dort die «Finnwave«, ab nächster woche wird sie mit der »Finnpulp« ergänzt.

Finnlines hatte die neue Verbindung zwischen Rosslare und Zeebrügge im Juli 2022 aufgenommen. »Der Dienst wurde von den irischen Transportunternehmen gut angenommen und stellt eine wichtige Verbindung für die irische Industrie dar. Über den Umschlag in Zeebrugge steht die irische Verbindung auch der finnischen, deutschen, estnischen und spanischen Industrie sowie dem gesamten Netzwerk der Grimaldi-Gruppe zur Verfügung«, heißt es.

Die »Finnpulp« hat eine Kapazität von 3.259 Lademetern, was etwa 225 Trailern entspricht. Die »Finnwave« verfügt über eine Kapazität von 4.192 Lademetern, was etwa 300 Trailern entspricht.