Eine Summe von rund 40 Mio. € haben die Hafenbetreiber in Umbaumaßnahmen am Fährterminal in (Swinemünde) Świnoujście investiert.
Fähren mit einer Länge von bis zu 270 m können dort nun anlegen. Auch die Gleise wurden verlängert und ertüchtigt.[ds_preview]
Das Investitionsgebiet umfasste den nördlichen Teil des Terminals, d.h. die Fähranleger 5 und 6 und ihre Einrichtungen. Die beiden Liegeplätze wurden zu einem einzigen zusammengelegt. Dadurch entstand eine einzige Anlegestrecke mit einer Länge von 294 m, die die Abfertigung von Fähren mit einer Länge von bis zu 270 m ermöglicht. Außerdem wurden Arbeiten zur Verstärkung des Bodens durchgeführt.
Infrastruktur für Hinterland ertüchtigt
Die Laderampe wurde nach neuen technischen Parametern umgebaut, d.h. 35 m breit und mit einer Tragfähigkeit von 180 t. Auf dem Kai und im Hinterland wurde die bestehende und neue notwendige technische Infrastruktur wiederhergestellt (Regenwasser- und Abwasserkanalisation, Wasserleitungen, Löschwasser- und Telekommunikationsnetze, Stromversorgung, Beleuchtung usw.).
Die bestehenden und neuen Gleise hinter den Fähranlegern 4 und 5 wurden umgebaut, die bestehenden Manövrier- und Abstellflächen wurden umgebaut und eine neue mit 170 Stellplätzen für Anhänger und intermodale Ladung wurde errichtet.
Außerdem wurde eine neue Überführung über den Bahnhof Świnoujście gebaut, die den Betreibern zufolge eine hervorragende Verbindung zwischen dem Terminal und seinen Einrichtungen schafft.
Im Rahmen der Investition kaufte die Hafenbehörde ZMPSiŚ (Zarząd Morskich Portów Szczecin i Świnoujście) auch Spezialausrüstung: Containerwagen, Zugmaschinen, Industrietabletts, Funkgeräte und Containerplattformen mit Zubehör.
Die Kosten der Investition belaufen sich auf 40 Mio. €. Das Projekt wird aus Mitteln der CEF-Fazilität »Connecting Europe« EU unterstützt.
Fährterminal Swinemünde
Am Fährterminal werden täglich 12-13 Anläufe abgewickelt. Im vergangenen Jahr belief sich die Zahl der Anläufe auf 3387.
Im Jahr 2022 wurden 1.097.535 Passagiere, 515.688 Lkw und Anhänger sowie 270.969 Pkw abgefertigt. Die Gesamttonnage betrug 14.463,0 Tausend Tonnen.
