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Die Reederei-Organisationen World Shipping Council, International Chamber of Shipping und Bimco fordern die Staatengemeinschaft zu entschlossenem Handeln gegen die aktuellen Gefahren im Roten Meer auf. Einer Gruppe von Regierungen wird gedankt.

Die Schifffahrtsverbände haben in einem aktuellen Statement alle Nationen und internationalen Organisationen aufgerufen, Seeleute und den internationalen Handel im Roten Meer zu schützen.[ds_preview]

Das »Wohlergehen der globalen Gemeinschaft« müsse unterstützt werden, indem Druck auf die Aggressoren ausgeübt wird, damit diese »unerträglichen Angriffe« mit sofortiger Wirkung eingestellt werden, heißt es seitens der Organisationen.

Immer wieder hatte es in den vergangenen Wochen Angriffe von jemenitischen Huthi-Rebellen – die mit dem Iran verbündet sind – auf Handelsschiffe im Roten Meer und in der Meerenge Bab el Mandeb gegeben.

Reedereien danken auch Deutschland

Das World Shipping Council vertritt die großen Containerlinienreedereien, die ICS ist der globale Verband der nationalen Reederei-Verbände und die Bimco ist eine hauptsächlich von Reedereien getragene Organisation, die sich vor allem im Vertragsrecht engagiert.

Sie dankten explizit zwölf Regierungen, »die gemeinsam die anhaltenden illegalen Angriffe auf Schiffe im Roten Meer und die unrechtmäßige Inhaftierung von Schiffen und Besatzungen dort verurteilt haben«.

Genannt werden die Regierungen der USA, Australiens, Bahrains, Belgiens, Kanadas, Dänemarks, Deutschlands, Italiens, Japans, der Niederlande, Neuseelands und des Vereinigten Königreichs. Sie hätten erklärt, dass diese Angriffe inakzeptabel und illegal seien und eine direkte Bedrohung für die Freiheit der Schifffahrt darstellen, die für den globalen Handel von grundlegender Bedeutung ist.

»Im Namen unserer Mitglieder, ihrer Seeleute und Kunden auf der ganzen Welt danken die Organisationen diesen zwölf Nationen für ihr starkes Engagement für die Verteidigung einer auf Regeln basierenden internationalen Ordnung und dafür, dass sie böswillige Akteure für rechtswidrige Beschlagnahmungen und Angriffe zur Verantwortung ziehen«, so das Statement weiter.