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Die größten drei P&I Clubs – Gard, North P&I und UK P&I Club – sind eigenen Angaben zufolge mit deutlichen Tonnagezuwächsen aus den Vertragsprolongation per 20. Februar hervorgegangen.

Marktführer Gard teilte mit, dass die versicherte Tonnage (owned) auf 214 Mio. BRZ[ds_preview] angestiegen sei – ein Zuwachs von 7 Mio. BRZ im Vergleich zum Vorjahr. 5 Mio. BRZ davon seien unmittelbar zum 20. Februar hinzugekommen.

Der in Newcastle ansässige North P&I Club teilte mit, dass der versicherte Bestand an Reedereitonnage (owned) auf Jahressicht um 5 Mio. BRZ auf 147 Mio. BRZ ausgeweitet worden sei. Knapp dahinter liegt der UK P&I Club mit insgesamt 144,3 Mio. BRZ, was einem Anstieg um 5,4 Mio. BRZ gegenüber Vorjahr entspricht. 3,3 Mio. BRZ davon kamen vergangene Woche erst ins Buch.

Beim norwegischen P&I-Versicherer Skuld wuchs der Bestand (owned) seit dem Vorjahr von 93 auf 95 Mio. BRZ an. Rechne man die für den weiteren Jahresverlauf fest zugesagten Tonnagezugänge hinzu, ergebe sich ein Wachstum von 4,3% gegenüber dem Vorjahr, erklärte Skuld. In einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld sei es Skuld gelungen, eine »signifikante« Anzahl neuer Mitglieder in Fernost, Europa und den USA zu akquirieren, hieß es.

Versicherungsmaklern zufolge gab es bei den diesjährigen Renewals kaum spektakuläre Verschiebungen von Flotten zwischen den Clubs. Der Trend bei den Prämien soll seitwärts bis leicht fallend gewesen sein.

Eine positive Bilanz der Renewals zog auch der relativ kleine London P&I Club mit einem Zuwachs auf Jahressicht um 7% bzw. 3,5 Mio. BRZ. Demnach müsste die versicherte Tonnage auf über 48 Mio. BRZ angestiegen sein. (mph)