Die »COSCO Shipping Aries« ist 400 m lang und hat eine Kapazität von rund 20.000 TEU
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Das Container Ship Safety Forum baut seinen Mitgliedskreis mit Ship-Managern der chinesischen Staatsreederei Cosco aus.

Die Bereederungsfirma Shanghai Ocean Shipping Co. der chinesischen[ds_preview] Staatsreederei Cosco tauscht sich bei Schiffssicherheitsthemen künftig intensiver mit anderen Containerschiffsreedereien aus. Das Unternehmen, dass aktuell 177 Containerschiffe mit einer Gesamtkapazität von 1,55 Mio. TEU für Cosco bereedert, ist per 1. Januar dem Container Ship Safety Forum (CSSF) mit Sitz in Hamburg beigetreten. Damit vereint die Organisation eigenen Angaben zufolge jetzt 45% der weltweiten Flottenkapazität in der Containerschifffahrt – vor dem Beitritt von Shanghai Ocean Shipping waren es 40%.

Mit dem Beitritt eines weiteren gewichtigen Players aus dem asiatischen Raum baue das Forum seinen Einfluss in der Branche deutlich aus, sagte Aslak Ross, Vorsitzender des CSSF und Leiter für Gesundheits- und Sicherheitsmanagement bei Maersk. Die Mitgliederkreis umfasst damit nun 25 Unternehmen – u.a. auch CMA CGM, Peter Döhle, Seaspan, Bernhard Schulte Shipmanagement und Zeaborn Ship Management. Bei der Mehrheit handelt es sich um Tramp-Reedereien. Mit dem Beitritt zum Forum unterstreiche Shanghai Ocean Shipping den Anspruch, die bestmögliche Sicherheit an Bord der Cosco-Schiffe zu gewährleisten, wird Jinyu Liang, Vertreter des Unternehmens beim CSSF, zitiert.

Das CSSF führt regelmäßig Befragungen zum Sicherheitsmanagement, Hafenstaatkontrollen und Unfällen an Bord durch. Die Ergebnisse fließen in einen jährlichen Benchmarking-Report ein.  Zu den wichtigsten Arbeitsthemen zählt aktuell die Verbesserung der Brandschutzmaßnahmen in der Containerschifffahrt. (mph)