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Der auch in Hamburg stark vertretene Wetter- und Monitoring-Dienstleister StormGeo bekommt einen neuen Eigner.

[ds_preview]Wie heute bekannt wurde, übernimmt der unter anderem in der Ballastwasserbehandlung und Wärmeübertragung aktive Zulieferer Alfa Laval – ebenfalls mit einem wichtigen Standort nahe Hamburg – StormGeo übernimmt. Man wolle das eigene Angebot an digitalen Dienstleistungen ausbauen um die Dekarbonisierungs-Toolbox zu ergänzen.

Søren Andersen
Søren Andersen (Foto: StormGeo)

Alfa Laval hat seinen Hauptsitz im schwedischen Lund, StormGeo kommt ursprünglich aus Norwegen. Nach dem Verkauf der Abteilung »Performance Monitoring« durch DNV GL – die Klassifikationsgesellschaft hält weiter einen Anteil – bietet das Team von Hamburg aus Performance-Monitoring-Beratung vor allem für Kunden aus Europa und Amerika an – darunter beispielsweise die deutschen Reedereien Leonhard & Blumberg, Laeisz und Hapag-Lloyd. Die Private-Equity-Gesellschaft EQT hatte 2014 in StormGeo investiert.

Der Kaufpreis beträgt den Angaben zufolge 3,6 Mrd. NOK, umgerechnet rund 363 Mio. €. Das Closing wird für das 2. Quartal 2021 erwartet, vorbehaltlich der üblichen kartellrechtlichen Bedingungen. StormGeo soll Teil der Marine Business Division von Alfa Laval werden.

»Die Akquisition von StormGeo wird eine starke Ergänzung zu unserem Werkzeugkasten an Lösungen sein, die unseren Kunden helfen, die Herausforderung der Dekarbonisierung in der Industrie zu meistern. Darüber hinaus passt StormGeo hervorragend zu unserem Ziel der digitalen Beschleunigung, und wir werden ihre Digital- und Kundenerfahrung nutzen, um unser Angebot zu erweitern und tiefere Erfahrungen im digitalen Bereich zu sammeln«, sagte Tom Erixon, Präsident und CEO von Alfa Laval.

Søren Andersen, CEO von StormGeo sagte, der »Beitritt zu Alfa Laval« komme dem Unternehmen zu Gute, nicht zuletzt, um das Geschäft durch eine verstärkte geografische und technologische Expansion auszubauen.