Ugo Salerno, Rina
Ugo Salerno (© Rina)
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Die italienische Klassifikationsgesellschaft Rina hat ein positives Fazit für das erste Quartal gezogen. Gleichzeitig werden weitere Übernahmen angekündigt.[ds_preview]

Von Januar bis März verzeichnete die Gruppe, die neben der Schifffahrt unter anderem auch in den Märkten Offshore, Infrastruktur, Mobilität und Immobilien aktiv ist, einen Umsatz von rund 121 Mio. €. Zusammen mit einem Auftragsbestand von rund 200 Mio. € bestätige das Ergebnis »die wirtschaftlich-finanzielle Prognose des Unternehmens für 2021«. Die Akquisition von Interconsulting Engineering, einem italienischen Ingenieurbüro, das im Bereich Raumfahrt und Verteidigung tätig ist bestätige zudem »die zugrunde liegenden Wachstumstrends und das Engagement für organisches und anorganisches Wachstum«, heißt es seitens Rina in einem Statement.

CEO Ugo Salerno betonte anlässlich der Bilanz: »Für unsere Entwicklung haben wir sowohl organisches als auch anorganisches Wachstum geplant. Aus diesem Grund haben wir kurz- bis mittelfristig eine Reihe von Akquisitionen in der Pipeline.« Abgestimmt auf die strategischen Ziele habe Rina wir über 70 potenzielle Zielunternehmen in den Bereichen Raumfahrt & Verteidigung, Cybersicherheit, Nachhaltigkeit, Nahrungsmittel und Energie identifiziert, mit einem besonderen Fokus auf Offshore-Wind.

Profitieren wollen die Italiener auch von einer erhofften wirtschaftlichen Normalisierung, ausgelöst durch erfolgreiche Impfkampagnen und geplante Investitionen durch wichtige Konjunkturpläne. Rina setzt dabei insbesondere auf die Bereiche erneuerbare Energien, Digitalisierung und wasserstoffbezogene Technologien.

4,5 Mio. € Nettogewinn

Die Anteilseigner von Rina segneten außerdem den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr bis zum 31. Dezember 2020 ab. Den Angaben zufolge betrugen die Nettoeinnahmen 495 Mio. € – ein Anstieg von etwa 4 % im Vergleich zu 2019. Der Nettogewinn stieg avon 3,1 auf 4,5 Mio. €.