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Der norwegische Industriekonzern Kongsberg baut sein Portfolio für Schiffsdesign durch die Übernahme von Interconsult Bulgaria aus.[ds_preview]

Die Transaktion läuft über die Tochter Kongsberg Digital. Bei Interconsult handelt es sich um einen Softwareentwickler und -lieferant für Prozessmodellierung, Qualitätssicherung sowie 3D-Modellierung und Design, wie die Norweger heute mitteilten.

Man verzeichne in den drei Geschäftsbereichen Digital Energy, Digital Wells und Digital Ocean »eine beachtliche wirtschaftliche Dynamik« und wolle seine Entwicklungskapazitäten weiter aus, so Kongsberg weiter.

Der Hauptsitz von ICB befindet sich in Sofia, mit kleineren Büros in Plovdiv, Kyustendil und Blagoevgrad. Das Team besteht aus etwa 150 Mitarbeitern, die hauptsächlich skandinavische Kunden betreuen. Das Unternehmen wurde 1996 gegründet und befindet sich im Besitz des Gründers und CEO Stoyan B. Boevand und des technischen Direktors Atanas Golev.

Die Übernahmeverträge wurden am 26. April unterzeichnet. Die vollständige Übernahme soll nach zwei Jahren abgeschlossen sein, wobei Kongsberg effektiv 65% an Interconsult Bulgaria (ICB) erwirbt. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

ICB soll künftig als europäisches Entwicklungszentrum für die Softwareentwicklung von Kongsberg dienen. Die Unternehmen arbeiten bereits seit 2004 in verschiedenen Projekten zusammen.

»ICB hat in einer Vielzahl von Produkten für uns einen hohen Wert geschaffen und ist ein wichtiger und vertrauenswürdiger Partner. Ihre Fähigkeit, Probleme zu lösen und effizient mit hoher Qualität zu liefern, wird in Zukunft entscheidend sein. ICB hat außerdem bewiesen, dass sie in einem hart umkämpften Markt echte Talente anziehen und an sich binden kann, was der Schlüssel zur Etablierung von ICB als europäischer Wachstumsstandort ist. Sie an Bord zu holen, wird unser Team stärken und uns auf unserem weiteren Weg unterstützen«, sagte heute Hege Skryseth, Präsident von Kongsberg Digital.