Mathieu Girardin (© DFDS)
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Der dänische Logistik- und Schifffahrtskonzern DFDS ersetzt seinen bisherigen Fähren-Chef mit einem hochrangigen Manager der Containerlinienreederei CMA CGM.[ds_preview]

Die Reederei, die 55 Fähren auf 23 Routen betreibt, gab jetzt bekannt, dass Mathieu Girardin zum Head of Ferry Division, Executive Vice President und Mitglied des Executive Management Teams (EMT) ernannt. wurde. Er soll im Oktober zu DFDS kommen.

DFDS-Chef Torben Carlsen sagte: »Ich freue mich sehr, Mathieu Girardin willkommen zu heißen. Er bringt eine großartige Mischung aus operativen und unternehmerischen Fähigkeiten in den weiteren Wachstumskurs ein.«

Der 1982 geborene Franzose Girardin ist derzeit Senior Vice President bei der in Marseille ansässigen CMA CGM, der weltweit drittgrößten Containerlinienreederei. Dort ist er für die Bereiche Short Sea Lines Europe und Containerschiffe zuständig. Seit 2013 ist er in leitenden Positionen bei CMA CGM tätig und trägt sowohl operative als auch unternehmerische Verantwortung, heißt es in einer Mitteilung.

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»Aura Seaways« (© DFDS)

»Ich freue mich, zu DFDS zu kommen. Eine meiner Hauptmotivationen ist es, das zuverlässige, effiziente Fährnetz und die Dienstleistungen weiter auszubauen und DFDS zu einem umweltfreundlichen Fährunternehmen zu machen«, sagte Girardin.

Das Geschäft der Reederei wird zu 83% mit Frachtverkehren (per Schiff und Lkw) gemacht, die restlichen 17% entfallen auf Passagiere-Verkehre auf neun Routen. DFDS ist vor allem für seine Verkehre in Nord- und Ostsee bekannt, fährt aber mittlerweile auch im Mittelmeer. Der Geschäftsbereich Fähren umfasst Fähren, Hafenterminals und Schienendienste. Der Umsatz des Segments lag 2021 bei umgerechnet rund 1,6 Mrd. €.

Girardin folgt in seiner Position auf Peder Gellert Pedersen, der nach 28 Jahren bei DFDS in den Ruhestand gehen wird. »Peder Gellert Pedersen war maßgeblich an der Entwicklung von DFDS zu einem der führenden Fährunternehmen in Europa beteiligt. Es war für mich eine große Freude und ein Privileg, seit 2009 mit ihm zusammenzuarbeiten«, sagte CEO Carlsen.