Die zur Swire Group gehörende China Navigation Co (CNCo) hat ihren Neubau »Honiara Chief« übernommen und schließt damit die Indienststellung einer Serie von vier Schiffen ab, die im Breakbulk- und Container-Netzwerk fahren.[ds_preview]
Die 36.930-Tonner mit Kapazitäten für 2.780 TEU waren im April 2018 bei der Guangzhou Wenchong Shipyard (GWS) in Auftrag gegeben worden. Sie sind Teil eines Flotten-Modernisierungsprogramms, das auch ein Quartett von 2.381-TEU-Containerschiffen umfasst, die Ende 2017 bestellt wurden.
Marktanteil
Der Hamburger Makler Toepfer Transport führt den Carrier mittlerweile auf Rang 8 im weltweiten MPP-Markt – bezogen auf Tonnage mit mehr als 100 t Krankapazität. Swire betreibt 13 Liniendienste und bedient nach eigenen Angaben über 400 Häfen.
Die Schiffe haben eine Länge von 185,76 m, eine Breite von 35,20 m und einen Tiefgang von 11,00 m. Ausgerüstet sind sie mit zwei jeweils 45t hebenden Bordkranen. Die Laderäume sind auch für die Aufnahme von Stückgut und Projektladungen unter den Containern konzipiert.
Wie der Branchendienst Alphaliner berichtet, ist die »Lae Chief«-Serie damit nun abgeschlossen. Der jüngste Neubau werde voraussichtlich wie seine Schwestern in den Dienst North Asia Express (NAX) integriert. Mit dem namensgebenden Typschiff war Swire in eine neue Größtenklassen vorgestoßen: Es war der erste 2.750-TEU-Neubau, der auf diesem Service eingesetzt wird. Dort werden nicht nur Container, sondern auch Breakbulk-Ladungen transportiert, nicht zuletzt, um die pazifischen Inseln zu versorgen. Swire ist bekannt für seine asiatischen Liniendienste, die beide Segmente bedienen. Zuletzt wurde ein neuer Direktdienst für Nordwest-Australien aufgesetzt.
Für das MPP-Geschäft war eine eigene Projekt-Tochter gegründet worden, mit einigen deutschen Managern, die zuvor unter anderem beim ehemaligen Bremer MPP-Carrier Zeamarine waren. In Deutschland waren Swire und die China Navigation Group (CNCo) zuvor durch die Übernahme der Bulk-Aktivitäten der Hamburg-Süd-Gruppe aufgetreten: Die Reederei August Oetker (RAO) wechselte den Besitzer.
